Das Einmaleins des Saunierens

1. Duschen mit Duschmittel vor dem ersten Saunagang. Bevor man in die Sauna geht sollte man sich jedoch wieder vollständig abtrocknen um einen besseren „Schwitzeffekt“ zu erziehlen. Ein warmes Fußbad zwischen dem Duschen und dem ersten Saunagang bereitet einen auf die Wärme vor und schont so den Kreislauf. Wichtig an dieser Stelle ist, wer durchfroren ist sollte sich erst langsam durch warmes Duschen oder ein warmes Fußbad aufwärmen.

2. Beginn des ersten Saunagangs. Hierzu ein Handtuch auf alle Holzflächen legen, auf welche man sich setzt oder legt. Es empfiehlt sich pro Saunagang nicht länger als 8-15 Minuten zu schwitzen. Wichtig ist es aber, einfach auf seinen Körper zu hören. Liegt man in der Sauna, so sollte man sich in den letzten 2 Minuten aufsetzen, um auch an dieser Stelle dem Kreislauf etwas Gutes zu tun.

3. Am Besten in ein Handtuch gewickelt an der frischen Luft abkühlen. Daraufhin ins kalte Tauchbecken oder aber kalt abduschen. Nun noch einmal ein warmes Fußbad nehmen und danach ca. 20 Minuten ruhen.

4. Jetzt kann wieder bei Punkt 2 weitergemacht werden.

Insgesamt reichen drei Saunagänge vollkommen aus. Auch hier sollte aber auf das eigene Körpergefühl geachtet werden und kein Wettbewerb mit anderen Saunagängern entstehen.

Gut zu wissen:

Jeder schwitzt!

Nicht jeder schwitzt bei Betreten der Sauna direkt los. Das ist vor allem bei Menschen, die nicht regelmäßig in die Sauna gehen, normal. Hier muss die körpereigene Wärmeregulation erst wieder angekurbelt werden. Nach und nach wird man schneller ins Schwitzen kommen.

Trinken in der Sauna?

Vor und während des Saunierens empfiehlt es sich, nicht zu trinken. Trinkt man nämlich während oder vor dem Saunieren, so schwitzt man dieses Wasser direkt wieder heraus. Der Effekt der Entschlackung (Entgiftung) entfällt hierbei. Am Besten trinkt man also nach dem letzten Saunagang.
Bitte trotzdem etwas zwischenrein trinken bevor man umkippt 😉

Positive Auswirkungen auf Haut und Lunge

Regelmäßes Saunieren steigert die Durchblutung. Dies erhöht die Feuchtigkeit der gesamten Haut. Auch die der Schleimhäute in der Lunge. Saunieren steigert somit enorm die Abwehrkräfte der Lunge und ist förderlich für eine gesunde und weiche Haut. Also auch an alle Menschen mit Asthmahier gehts zum Buchen 🙂

Auch Schwangere dürfen in die Sauna

Es sollte zwar mit dem Arzt abgesprochen werden, jedoch gibt es Studien, die belegen, dass das Saunieren mit einem Baby im Bauch zu einer schnelleren Geburt mit weniger Schmerzen führt.

In die Sauna nach dem Sport

Wie man an den meisten Sportstudios erkennt, bietet sich eine entspannende Saunakur nach dem Sport an. Jedoch sollte man solange ruhen, bis der Puls wieder unter 100 Schläge pro Minute abgesunken ist. Alles darüber würde das Herz überfordern.

Krank in die Sauna?

Eine finnische Weisheit besagt:
Wer zur Sauna gehen kann, darf auch in die Sauna gehen“
Allerdings sollten kranke Menschen die nicht regelmäßig in die Sauna gehen auch davon absehen während ihrer Krankheit zu saunieren.

Duschgel und Sauna?

Aus hygienischen Gründen sollte vor dem ersten Saunagang eine Dusche mit Duschgel genommen werden. Nach dem ersten Saunagang jedoch sollte nur noch mit klarem Wasser geduscht oder gebadet werden, da sonst die Haut austrocknet.

Einfach Wohlfühlen

Regeln hin oder her. Am wichtigsten ist es, sich wohlzufühlen und stets auf seinen Körper zu hören.